Der Huf

 


"Ohne Huf kein Pferd"

(Fritz Rödder)

 

 

 

 

Nur ein gesunder und voll funktionstüchtiger Huf ermöglicht ein gesundes Gesamtsystem Pferd. Umgekehrt wird nur ein einwandfrei funktionstüchtiges Exterieur einen gesunden Huf gestalten.

Der Huf bildet den Abschluss der Gliedmaße und schützt die darin verborgene Zehe. Er ist das Verbindungsglied zum Erdboden. Er wirkt stossdämpfend und entlastet auf diese Weise den gesamten Organismus. Ebenfalls unterstützt er den Blutkreislauf des Pferdes.

 

 

 

Der Huf lässt sich in fünf Bereiche aufgliedern:

 

 

Der Saumbereich
 

legt sich in einem wenige Millimeter breiten Band um den gesamten Huf herum direkt unterhalb des Haaransatzes.
 

Das Kronband
 
misst etwa 15 Millimeter und befindet sich unterhalb des Saumbandes.
 
 
Das Wandhorn
 
reicht im Anschluss bis zum bodennahen Tragrand des Hufes. Der hintere Wandabschnitt wird als Trachtenwandhorn bezeichnet, welches sich an den Eckstrebenkanten in Richtung Zentrum des Hufes als Eckstrebe umschlägt.
 


Hufstrahl und Ballen
 
bilden einen Abschnitt, wobei der Strahl, von der Hufsohle durch zwei seitliche Strahlfurchen abgetrennt, fließend übergeht in den Ballenbereich.

 


Die Hufsohle

 

befindet sich zwischen dem äußeren Tragrand und dem Hufstrahl.

 

 

 

 

 

Die gesamte Hornkapsel schließt sich mittels der Huflederhaut um das Hufbein, die seitlichen Hufknorpel und das Strahlkissen.

 

 

 

Die Huflederhaut
Die Huflederhaut