Haltung

 

 

Bei natürlicher Haltung und ausgiebiger Bewegung entwickelt das Pferd einen starken Huf!

 

 

Wildlebende Pferde legen während der Dürreperioden bis zu 100 Kilometer pro Tag auf unbeschlagenen Hufen zurück. Im Jahresdurchschnitt laufen sie zwischen 30 und 60 Kilometer täglich und sind dabei 18 Stunden lang mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt. Alle heute lebenden Wildpferdeherden stammen von entlaufenen Hauspferden ab.

 

Wie kann es überhaupt sein, dass wir die Hufe unserer Pferde mit Hufeisen schützen müssen?

 

Unter natürlichen Haltungsbedingungen produziert das Barhufpferd starke und gesunde Hufe. Sie werden bei kontinuierlicher Bewegung stimuliert, ihre äußeren und inneren Strukturen entwickeln sich ungehindert und ermöglichen ein Optimum an Stossdämpfung. Die Hornqualität nimmt zu und der Huf wird zunehmend dichter und widerstandsfähiger. Die Härte der Hufe richtet sich nach den Bodenverhältnissen. Weichere Böden produzieren einen weiteren Huf mit deutlich erkennbarer Sohlenwölbung. Auf härteren Böden werden die Hufe kompakt und hart und verfügen über eine gefüllte Sohle.

 

Nehmen wir uns die notwendige Zeit und unseren Pferden die Eisen ab und gewöhnen wir sie dann auf angemessenen Böden mit ausgiebiger Bewegung an das Barhuflaufen, müssen wir sie nie wieder beschlagen.

 

Es ist wahr, ich erlebe es regelmäßig.